Pilzbelastung

In direktem Zusammenhang mit den Ernährungsgewohnheiten unserer heutigen Gesellschaft steht der zu beobachtende Zuwachs an Pilzerkrankungen. Pilze sind Parasiten, die sich vor allem in Bereichen der Schleimhaut, z.B. im Darm festsetzen können. Wir unterscheiden dabei drei Hauptgruppen von Pilzen: Hefepilze, Schimmelpilze und Dermatophyten.

Diese Hauptgruppen sind flexibel, was ihren Standort anbelangt, d.h. sie können verschiedene Bereiche des Körpers besiedeln. Grundsätzlich hängt es in erster Linie von der Schleimhautsituation und der Stärke des Immunsystems ab, ob und wieviele Pilze sich im Körper ansiedeln können. Antibiotika- und kortisonhaltige Medikamente schwächen die Funktionen des Immunsystems und der Schleimhäute und fördern damit den Pilzbefall. Eine Infektion mit Darmpilzen ruft keine unverwechselbaren Symptome hervor. Die Krankheit wirkt sich vielmehr bei jedem Menschen anders aus. Das hängt davon ab, in welcher Konstitution sich der Betroffene befindet und wie gut Organismus und Immunsystem mit den toxischen Stoffwechselprodukten fertig werden können.

Folgende Symptome können auf eine Pilzinfektion hinweisen:

  • Blähungen, Verstopfungen, Durchfall
  • Magenschmerzen, Mundgeruch
  • Ausschlag am Darmausgang
  • Heißhunger auf Süßes und auf kohlenhydratreiche Lebensmittel
  • Hartnäckiges Übergewicht trotz vieler Diäten
  • Muffiger Körpergeruch, Rötungen, Pickel, trockene Haut, stumpfe, fettige Haare
  • Verstopfte Nase wie bei einer Erkältung
  • Kurzatmigkeit, Bronchitis, Asthmatoide
  • Immunschwäche, ständige Erkältungen
  • Allergien
  • Blasenentzündungen
  • Prostataentzündungen
  • Sexuelle Unlust
  • übermäßige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unkonzentriertheit
  • Vergesslichkeit, Stimmungstiefs, Depressionen
  • Flirren vor den Augen
  • Gelenkschmerzen, geschwollene Gelenke

Langjährige Praxiserfahrung hat gezeigt, dass eine konsequent durchgeführte Pilztherapie ca. 4 bis 12 Wochen dauert. In dieser Zeit muss der Patient individuell diätetisch und mit speziellen, auf die Pilz- und Krankheitssituation abgestimmten, Medikamenten betreut werden.
Wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass der Körper so stabilisiert wird, dass ein erneuter Pilzbefall verhindert werden kann. Dazu gehört eine funktionierende Darmtätigkeit und eine bewusste, natürliche Ernährung.